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Knivsberg

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Im Jahr 1893 errichteten deutschsprachige Südjütländer den 97 Meter hohen Knivsberg (Knivsbjerg), den höchsten Punkt in Südjütland, als Versammlungsort. Ein 45 Meter hoher Granitturm
und ein Standbild von Otto von Bismarck wurden 1898–1901 errichtet; das Standbild wurde 1919 versetzt und später am Askbjerg (deutsch: Aschberg) bei Eckernförde in Schleswig-Holstein wieder aufgebaut.

Knivsbjerg ist nach wie vor der zentrale Treffpunkt für die moderne deutsche Minderheit, wo jedes Jahr im Juni das Knivsbjergfest stattfindet. Heute befinden sich auf dem Berg eine Gedenkmauer und eine Aussichtsplattform sowie ein großes Schulungsgebäude, das von der deutschen Minderheit genutzt wird.

Die verschiedenen Institutionen und Organisationen der deutschen Minderheit in Südjütland sind im Dachverband Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) zusammengeschlossen. Mittlerweile ist der BDN der Dachverband für 23 Kindergärten, 17 Schulen, die Deutsche Nachschule Tingleff und das Deutsche Gymnasium für Nordschleswig in Aabenraa, sowie das Generalsekretariat in Aabenraa und ein Sekretariat in Kopenhagen.

Das Gesamtbudget beläuft sich auf etwa 235 Millionen DKK, von denen etwa 45 Prozent aus Dänemark, 33 Prozent aus Deutschland und 22 Prozent aus eigenen Einnahmen stammen. Die deutsche Minderheit wird derzeit auf etwa 15.000 Menschen geschätzt.