Felsted
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Die Stadt Felsted liegt genau zwischen Aabenraa, Sønderborg, Gråsten und Flensburg. Die Geschichte von Felsted reicht weit über 1.000 Jahre zurück. Ursprünglich war Felsted ein Dorf, in
dem die Bauernhöfe dicht beieinander auf beiden Seiten der damals einzigen Straßen der Stadt lagen. So sah das Dorf bis 1784 bis zum Austausch der landwirtschaftlichen Nutzfläche aus. Die meisten Bauernhöfe wurden damals auf die umliegenden Felder verlegt.
Im Zentrum der Stadt befindet sich das Gemeindezentrum Damms Gård, früher eine Schmiede und ein Gasthaus. Felsted erhielt einen Haltepunkt mit Gleisanschluss an die Strecke
Aabenraa-Gråsten der Apenrader Kreis-Kleinbahn 1899–1926, wo der Bahnsteig gegenüber Damms Gård angelegt wurde.
Aufgrund der Brandgefahr durch den Funkenflug der Dampflokomotive wurde das Strohdach des Bauernhofs durch ein festes Dach ersetzt. Im Rahmen der Erneuerung des Stadtzentrums von Felsted wurde Damms Gård von der Kommune Aabenraa erworben. Die dahinter liegenden Nebengebäude wurden entfernt und das Hauptgebäude mit Unterstützung des Maersk Fonds, EU-Mitteln für die Entwicklung des ländlichen Raums und der Gemeinde selbst gründlich restauriert. Der Hof wurde im März 2014 als Gemeindezentrum eröffnet.
Die Kirche von Felsted ist dem Heiligen Dionysius gewidmet, der auf dem Montmartre in Paris den Märtyrertod erlitt. Der Legende nach befand sich die Kirche ursprünglich auf dem Kirkebjerg, etwa zwei Kilometer östlich der Gemeinde, wo mehrere Urnengräber gefunden wurden. Die Kirche wurde um 1250 an einem sicheren und strategisch günstigen Ort erbaut, der auf allen Seiten von Wasserläufen umgeben war. Vermutlich hat sie eine oder zwei frühere Holzkirchen ersetzt. Heute ist die Pfarrerin der Kirche, Theresia Treschow-Kühl, aus dem dänischen Dokumentarfilm „Årgang 0“ als Mutter von Rachel bekannt.
Bedeutung des Ortsnamen: Der Name ist aus den Jahren 1287–1307 bekannt, wo er in der lateinischen Akkusativform Felstedensem erscheint. In späteren Quellen taucht der Name als Veddelsted (1436), Veddelstede (1462) und Feelstede (1543) auf. Der Name setzt sich aus dem altdänischen Substantiv fætil (vadested = Furt) und dem Substantiv sted (bebyggesessted = Siedlung, Ort) zusammen, mit der kombinierten Bedeutung „Siedlungsort an der Furt“. Der Name kann aber auch einfach aus einem ähnlichen zusammengesetzten altdänischen Substantiv fætilstath (= Furt) bestehen. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Passage über Tumbøl Mose.
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